Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften | |||||||||||
Institut für Anglistik/AmerikanistikAmerican FilmHerr Prof. Mohr This lecture course attempts to give an overwiew of the development of film in the U.S. It is high time that this medium takes its legitimate place beside the novel, poetry and drama in our curricula. As a history without examples would be lifeless and as film is certainly the most lively medium of artistic expression we will use quite a few clips from all kinds of films to document, underscore and illustrate what is being said. Voraussetzungen: |
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Cultural Diversity in the Urban American West 1800s to 1900Frau Prof. Georgi-Findlay When we think and talk about the American West, we usually do not associate it with urban space. And yet, by 1880 the West had become the most urbanized region in the U.S. Moreover, the formation of urban communities took place in the context of high degrees of national, ethnic, and racial diversity: Native Americans, an established Spanish-speaking population, Americans of various descent, foreign nationals (including Europeans, Canadians, Latin Americans, Asians, Hawaiians), African Americans as well as people of mixed descent. This lecture course follows the development of western urban communities and cities in the context of this astounding diversity between, roughly, 1850 and 1950. The focus is predominantly, but not exlusively, on cities in the American Southwest (Los Angeles, San Francisco, Santa Barbara, Santa Fe, Albuquerque, Tucson, Phoenix, Denver, El Paso). Issues touched upon will be the development and diversification of urban space, the emergence (and dissolution) of segregated spaces (barrios Chinatowns, etc.) »boosterism« and promotional visions (to attract residents and tourists), and the relations between urban economies, politics, and cultures. Voraussetzungen: |
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Englische Kulturgeschichte des 19. JahrhundertsHerr Prof. Kühn Im Zentrum des 19. Jahrhunderts in Großbritannien steht die Regentschaft von Queen Victoria. Der Beginn wie auch das Ende der Periode sind dagegen über die rein chronologische Festlegung hinaus weniger einfach zu benennen. Inhaltlich ist das 19. Jahrhundert durch eine Fülle von Spannungen und Widersprüchen gekennzeichnet, die es zu einem faszinierenden Gegenstand der Kulturgeschichte machen. Voraussetzungen: |
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Institut für GermanistikDeutsche Literatur 1950 bis 2000 - IIHerr Prof. Schuhmacher Für Informationen bitte beim Veranstalter melden. |
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Einführung in die Gender StudiesFrau PD Dr. Stüssel Unter dem Begriff Gender Studies verbinden sich kulturwissenschaftliche Forschungen zu Konzeption und Geschichte der Geschlechterverhältnisse. Mit der grammatischen Kategorie genus/gender bezeichnet man hier jene kulturellen Verfahren, die die Differenzierungen, aber auch die Travestien und Assimilierungen von Weiblichkeit und Männlichkeit sowie die Differenz zwischen (natürlich-biologischem) sex und (kulturellem) gender in Kraft setzen. Die Vorlesung will umfassend über das Feld der kulturwissenschaftlichen Gender Studies informieren und eine Orientierung darin ermöglichen. |
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Einführung in die Literatur- und KulturwissenschaftHerr Prof. Schmitz, Herr PD Dr. Almai Die Vorlesung will in Grundbegriffe der Literatur- und Kulturwissenschaft einführen. Sie wird sich dabei am literarischen Kommunikationsprozess orientieren und versuchen, die literarische Kommunikation in den größeren Zusammenhang kultureller Sinnproduktion einzuordnen. |
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Einführung in die historisch-vergleichende SprachwissenschaftHerr Prof. Tischler Für Informationen bitte beim Veranstalter melden. |
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Filmgeschichte im NachkriegsdeutschlandHerr Dr. Mottel Die Lehrveranstaltung sucht eine Parallelgeschichte der Entwicklung des Films in der BRD und der DDR zu entwickeln. Dabei wird zunächst die Epochenbezeichnung »Nachkriegszeit« zu problematisieren sein, deren Ausweitung über die fünfziger Jahre hinaus vor dem Hintergrund der Ereignisse von 1989/90 nahezuliegen scheint. Danach werden an exemplarischen Filmen chronologische Genreentwicklungen und die Veränderung der Medien- und Öffentlichkeitssysteme der beiden deutschen Staaten diskutiert werden. |
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Lexikologie/LexikographieFrau Jiranek Lexikologie und Lexikographie sind eigenständige Disziplinen der Sprachwissenschaft, die jedoch in enger Beziehung zueinander stehen. Lexikographie wendet Ergebnisse der Lexikologie an, gibt ihr aber auch Denkanstöße. Im Mittelpunkt stehen die einzelnen Teilgebiete der Lexikologie und die Berührungspunkte mit anderen Wissenschaftsdisziplinen. Lexikographie ist Vorgang, Ergebnis und Methode der Wörterbucherstellung. Schwerpunkte bilden die Fachlexikographie und die Terminologie. Behandelt werden ein- und mehrsprachige Wörterbücher. Anhand konkreter Beispiele wird ein Streifzug durch den vielfältigen Einsatz von EDV in der Lexikographie unternommen. |
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Literatur um 1900Herr PD Dr. Almai Die Vorlesung will einen Überblick über die wichtigsten literar-ästhetischen Strömungen bzw. epochen- und stilgeschichtlichen Phänomene der deutschen Literatur zwischen 1880 und 1920 - also zwischen Naturalismus und Expressionismus - vermitteln. Auf der Basis eines sozialgeschichtlichen Ansatzes wird dabei die Literatur in den vielschichtigen Prozess der gesellschaftlichen und kulturellen »Modernisierung« um die Jahrhundertwende eingebettet. Neben Autoren und Werken, ästhetischen Konzeptionen und poetologischen Programmen sollen auch die vielfältigen Distributions-, Wirkungs- und Rezeptionsverhältnisse von Literatur im Untersuchungszeitraum analysiert werden. In diesem Zusammenhang will die Vorlesung gleichfalls der zeittypischen Differenzierung des literarischen Lebens in territorialen, regionalen und lokalen Zentren (Deutsches Reich, Österreich, Schweiz, Berlin, München, Wien, Dresden) Rechnung tragen. |
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Mediengeschichte der LiteraturHerr Prof. Schöttker Literaturgeschichte lässt sich in unterschiedlicher Weise schreiben. In der Germanistik ist sie meist als Geschichte von Autoren und Epochen dargestellt worden, in den 1980er Jahren auch als Sozialgeschichte. Darstellungen, die den gegenwärtigen Debatten gerecht werden, fehlen dagegen. Zwar gibt es Umrisse einer Mediengeschichte der Literatur, doch haben sie meist universalgeschichtliche Dimension, während die deutsche Literatur vernachlässigt oder zu »Kurzen Geschichten« vereinfacht wird. Die Vorlesung entwirft das Projekt einer Medien- und Kulturgeschichte der deutschen Literatur an Beispielen vom Mittelalter bis zu Gegenwart. Schwerpunkte bilden die Konstellationen Stimme und Gedächtnis, Schrift und Buchdruck, Brief und Post, Theater und Zeitung, Film und Rundfunk, Fernsehen und Internet. |
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Mitteleuropakonzepte 1789 - 1989Herr Dr. Mottel, Herr Fröschle Das Seminar befasst sich u.a. mit der Entwicklung der »Mitteleuropaidee« im Kontext der Entstehung kontinentaleuropäischer Nationalstaaten. Dieser Prozess steht im Spannungsfeld zwischen Reichsidee und dem modernen Nationalismus französischer Provenienz. Die politisch-kulturellen Standortbestimmungen, die sich im Laufe dieser Formierung und Formulierung kollektiver Identitäten ergaben, führten zu unterschiedlichen Konzeptionen und somit auch divergierenden Perspektiven auf »Mitteleuropa«. In diachronischer Abfolge bildet das Seminar hier hypothetisch eine Reihe von kulturhistorischen und politikgeschichtlichen »Schnittstellen« (1789/1813, 1848/1871, 1918/1933, 1945/1989). Eine einwöchige Exkursion (Olmütz, Wien, Budapest) ist für die zweite Semesterhälfte geplant. |
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Prosa der BürokratieFrau PD Dr. Stüssel Bürokratische Prozesse und Strukturen sind ein Kennzeichen der Moderne - und sie sind ganz und gar »unpoetisch«. Dennoch widmen sich bedeutende Texte der modernen Literatur diesem Phänomen. In der intensiven Lektüre der unten angegebenen Texte gehen wir der Frage nach, welche genuin literarischen Formen und Traditionen die Auseinandersetzung zwischen Literatur und Bürokratie prägen und welchen Beitrag die Büroliteratur zur Rhetorik der Moderne leistet. |
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TheaterseminarHerr Prof. Schuhmacher Wie in den letzten Semestern soll die Zusammenarbeit mit dem Staatsschauspiel Dresden in Form eines Hauptseminars erfolgen. Drei Theaterstücke, die, wenn es der Spielplan zulässt, programmatisch verbunden werden, sind als Text und Verkörperung Gegenstand des Seminars. In mindestens zehn Sitzungen an der TU geht es sowohl um die Analyse der Texte, ihrer Kontexte wie um Dramaturgie- und Regiekonzepte, die von seiten des Theaters im Seminar vorgestellt werden. Hinzu kommt eine Führung durch den Bühnenbereich. Im Zentrum steht der Besuch der jeweiligen Aufführung und die Diskussion der Inszenierung vor dem Hintergrund der literaturwisssenschaftlichen und theaterästhetischen Textarbeit. |
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VerwaltungsspracheFrau Jiranek Die Verwaltungssprache ist eine Fachsprache mit eigenen Regeln und Termini. Verwaltungsvorgänge lassen sich nur schwer dem allgemeinen Sprachgebrauch anpassen. Viele Soziologen und Psychologen haben die Kommunikation zwischen Bürgern und Verwaltung untersucht, aber nur wenige Linguisten. Sie erkannten die Verwaltungssprache erst spät als Fachsprache an und kritisierten sie meist. Eine Sonderform bildet die Formularsprache. Alleinige Amts- und Verwaltungssprache ist Deutsch. Schwerpunkte des Seminars sind Analysen von verwaltungssprachlichen Texten und die Beschreibung aktueller Strukturen. |
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Wissenschaftliches SchreibenFrau Jiranek Das Seminar beschäftigt sich mit dem wissenschaftlichen Schreiben in der deutschen Sprache. Schwerpunkte bilden vier zentrale Textarten, die den Studienerfolg entscheidend mitbestimmen. Das sind Mitschrift, Protokoll, Exzerpt und wissenschaftliche Hausarbeit. |
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Institut für Klassische PhilologieAugusteische DichtungHerr Prof. Mutschler Die augusteische Zeit war eine der kulturell fruchtbarsten und wirkungsreichsten Epochen der römischen Geschichte. Die Vorlesung wird ausgewählte Werke der wichtigsten Dichter der Zeit behandeln. Hierbei soll es insbesondere darauf ankommen, vor dem Hintergrund der augusteischen Kultur als ganzer einige durchgehende gedankliche und formale Strukturen herauszuarbeiten. Voraussetzungen: |
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Die Ethik bei den Griechen und RömernHerr Prof. Mueller-Goldingen Die Vorlesung ist historisch und systematisch angelegt. Anhand ausgewählter Beispiele wird eine Geschichte der griechischen und römischen Ethik bis in die Kaiserzeit geboten. |
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Institut für RomanistikDie Generation von 1927Herr Prof. Rodiek In der Vorlesung wird die Avantgarde-Literatur der Dichter um Garcia Lorca behandelt. Voraussetzungen: |
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Filmland Italien: vom Stummfilm zum AutorenfilmFrau Prof. Marx Überblicksvorlesung zum italienischen Film, mit Filmausschnitten (2. Teil in italienischer Sprache) Voraussetzungen: |
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France/Allemagne: La mémoire des lieux - lieux de mémoireHerr Prof. Kolboom Anhand ausgewählter Gedächtnisorte sollen exemplarisch die relevanten Stationen der deutsch-französischen Beziehungen durch die Jahrhunderte rekonstruiert und illustriert werden. Die Gedächtnisorte sind als konkrete, aber auch als imaginierte Orte zu verstehen. Voraussetzungen: |
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Institut für SlavistikAlfons Mucha, »Die Slavische Epopöe«Herr Prof. Udolph Seit 1900 konzipierte der Tscheche Alfons Mucha, einer der bedeutendsten Maler der europäischen Sezession, seine »Slovanská epopej« (»Die Slavische Epopöe«), eine monumentale Apologie des Panslavismus, die er seit 1910 auf zwanzig überdimensionale Leinwände malte. Die Übung möchte die geistigen und politischen Voraussetzungen und Quellen für Muchas Konzeption erarbeiten, die »Epopej« in ihrer Zeit verorten, aber auch nach dem Sinn und der Funktion solcher Identitätskonzeptionen für die Gegenwart fragen. |
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Dialog und DialogikHerr Prof. Kuße Es werden die philosophische Dialogik und die linguistische Dialogtheorie miteinander verbunden. Dialogethik und die Formen des tatsächlichen Gesprächs werden in der Veranstaltung kontrastiert. Voraussetzungen: |
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Historisch-vergleichende Sprachwissenschaft für die Praxis IIHerr Prof. Kuße Die Vorlesung vom Wintersemester wird vertieft. Einzelne historische und synchron- vergleichende Aspekte der slavischen Sprachen werden einzeln beleuchtet (z.B. Modus, Syntax) Voraussetzungen: |
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Polen zwischen den WeltkriegenHerr Dr. Prunitsch Das Ende der 123 Jahre währenden staatlichen Nichtexistenz Polens und die Ausrufung der Zweiten Republik im Jahr 1918 setzen in Polen einen vielfältigen Innovationsprozess in Gang, der einerseits in die künstlerischen Avantgarden mündet, andererseits erkennbare Anknüpfungspunkte an das romantische Selbstverständnis der beständig um ihre Erhaltung kämpfenden Nation aufweist. In der Auseinandersetzung zwischen Nationaldemokraten und Sozialisten spiegelt sich politisch, was im ästhetischen Bereich noch deutlicher zum Ausdruck kommt, nämlich eine extreme Heterogenität hinsichtlich der Tradition und der Zielvorstellungen polnischer Kultur, die zwischen 1918 und 1939 eine letzte »jagiellonische« Phase durchlebt. Mit dem deutschen Überfall auf Polen wird der Vielgestaltigkeit polnischer Kultur, die gerade in der Zwischenkriegszeit vom Mythos der Ostgebiete (»Kresy«) zehrt, ein gewaltsames Ende bereitet. Die Vorlesung geht dem begeisterten Aufbruch nach 1918, den mannigfachen Peripetien, Konfrontationen und Strömungen der 1920er und 1930er Jahre sowie dem Trauma des Septemberfeldzuges auch unter der Fragestellung nach, inwieweit die Dritte Republik nach 1989 vom kulturellen Erbe dieser Zeit bestimmt ist. |
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Russische Kunstdenkmäler in ihrer Wertung von Zeitgenossen und der NachweltFrau Prof. Thiemt Die Vorlesung stellt Leistungen russischer Künstler unterschiedlicher Gattungen und Epochen in den Mittelpunkt der Betrachtung. Die Persönlichkeiten und ihre Werke werden - eingebettet in das gesellschaftliche Umfeld - als Repräsentanten ihrer Zeit und als historische Quelle vorgestellt und interpretiert. |
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Russische Literatur im 20. JahrhundertHerr Prof. Udolph Die russische Geschichte des 20. Jahrhunderts ist geprägt von drei Revolutionen, mehreren Kriegen, der Errichtung eines kommunistischen Gewaltstaates als Weltmacht, der seit seiner Gründung über ein umfassendes System von Konzentrationslagern verfügte. Die russische Literatur, die seit dem Realismus des 19. Jahrhunderts vielfach als eine Art Gewissen der russischen Gesellschaft verstanden wurde, hat diese Entwicklung begleitet und kommentiert. Die Vorlesung möchte einen Überblick über die Entwicklung von 1917 bis zum Ende der Sowjetunion geben. |
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