Lehrzentrum Sprachen und Kulturräume | |||||||||||
OstasienzentrumChinesische FrauenbilderFrau Dr. Häse Vorstellungen von der »unterdrückten Frau« im vormodernen China, der »sich befreienden Frau« in der Republikzeit und der »befreiten Frau« im China der Gegenwart prägen nicht selten die politische Rhetorik innerhalb des Diskurses zur »Rolle der Frau« innerhalb der chinesischen Gesellschaft. Welche Vorstellungen diese Bilder spiegeln, inwieweit die Lebensrealitäten von Frauen diese Bilder aufgriffen oder ihnen zuwider liefen, ob und wenn ja inwieweit die Gender-Forschung zu differenzierteren Wahrnehmungen von Frauenleben in China führte, aus der heraus sich möglicherweise vielschichtigere Frauenbilder entwickelten, wird Thema dieses Seminars sein. Voraussetzungen: |
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Gesellschaft und sozialer WandelFrau Dr. Krieg Seit dem Opiumkrieg (1839-1842) haben chinesische Reformer nach Wegen gesucht, China »reich und mächtig« zu machen, um damit an die Größe der Vergangenheit anzuknüpfen. Die vergangenen 150 Jahre brachten nicht nur mit dem Eindringen der Westmächte, dem Niedergang des Kaiserreiches, der Gründung der Republik, Weltkriegen und Bürgerkrieg, Revolution und der Gründung der Volksrepublik China politische Veränderungen, auch die sozialen Grundlagen des Landes erfuhren einen grundlegenden Wandel. Die jüngsten Reformanstrengungen seit Ende der 70er Jahre verleiten Merle Goldmann and Roderick MacFarquhar in ihrem Artikel »Dynamic Economy, Declining Party-State« zu der Frage, ob Deng Xiaopings Reformprogramm nur ein weiterer vergeblicher Versuch, China zu modernisieren, ist oder ob damit nun der Schritt in die moderne Welt gemacht wurde. Am Ende des 20. Jahrhunderts gehörte Chinas Wirtschaft weltweit zu einer der am schnellsten wachsenden Wirtschaften. Die Reformen haben dabei nicht nur den Wandel im Wirtschaftsleben des Landes bewirkt, sie strahlen auch auf alle Bereiche der Gesellschaft aus und sind so mit gesellschaftlichen Veränderungen eng verknüpft. Zu den beiden wichtigsten Prozessen des wirtschaftlichen Wandels gehören die Transformation zu einer Marktwirtschaft und die die Transformation von einer überwiegend agrarisch geprägten Wirtschaft zu einer zunehmend urbanisierten und industrialisierten Wirtschaft. Das Tempo des Wandels in China ist heute deshalb so rasant, weil diese beiden einschneidenden Transformationsprozesse gleichzeitig stattfinden. Begleitet wird der Wandel zudem von einer demographischen Transformation bedingt durch die strenge Geburtenkontrolle. Damit gehen auch die gesellschaftlichen Veränderungen weit über die Veränderungen vorangegangener Reformansätze hinaus. Dieser Wandel soll in der Lehrveranstaltung anhand ausgewählter Themen, wie dem Sozialsystem, der Familie, der Jugend usw. aufgezeigt werden, der Schwerpunkt wird dabei auf den Veränderungen seit Beginn der Wirtschaftsreformen Ende der 70er Jahre liegen.
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Japans internationale BeziehungenFrau Dr. Roßmann Japans Internationale Beziehungen werden oftmals als Paradox gekennzeichnet. Paradox in dem Sinne, dass die Wirtschaftssupermacht Japan oftmals ihrer internationalen politischen Rolle nicht gerecht zu werden scheint. In diesem Kurs sollen die Internationalen Beziehungen in ihrem historischen Kontext an Hand der Kernpunkte Wirtschaft, Politik und Sicherheit in Bezug auf die Beziehung mit Ostasien, den Vereinigten Staaten, Europa und den globalen Institutionen analysiert werden. Voraussetzungen: |
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TUDIASCivilisation: La France et la FrancophonieHerr Chapuis Ziel dieses Kurses ist die Entwicklung der sprachlichen Fertigkeiten in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation anhand landeskundlicher Fragestellungen. Voraussetzungen: |
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La France à travers l'architecture - De la Renaissance au Siècle des LumièresHerr Dr. Leutzsch Mit diesem Kurs wird Frankreich vermittels seiner Architekturentwicklung (unter Einbeziehung umfangreichen Bildmaterials) vorgestellt. Voraussetzungen: |
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La France à travers les médiasHerr Dr. Leutzsch Ziel des Modulkurses ist es, in den Seminaren den Teilnehmern Kenntnisse zur französischen Medienlandschaft (Presse, Fernsehen, Radio) u.a. anhand authentischer Produktion dieser Medien und unter Einbeziehung des Internets (Web frankophone) zu vermitteln sowie die Teilnehmer zu befähigen, selbsttätig und effektiv die Vielfalt der französischen Medien zur Erweiterung und Verfeinerung ihrer Kenntnisse über Frankreich zu nutzen (Konzepte und Erscheinungen, die dem Verständnis der französischen Gesellschaft dienen, finden Berücksichtigung).
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Regional Studies - English Speaking CountriesVerschiedene Referenten Es erfolgt die Vermittlung von landes- und kulturkundlichen Kenntnissen (Geschichte, Geographie, Wirtschaft, Politik, (inter-)kulturelle Spezifika etc.)
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